Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) hat  gefragt und 300 Familien haben geantwortet. Wie sehen Eltern ihr eigene Medienkompetenz? Fühlen sie sich sicherer im Umgang mit Medien als ihre Kinder und  unterscheiden sich Mütter und Väter hinsichtlich ihrer selbst eingeschätzten Medienkompetenz? Diese Fragen und noch einige mehr sollen mithilfe der ,,Familie Interaktion und Medien-Studie“ – kurz FIM – beantwortet werden.  Für das Jahr 2016 liegen nun die Ergebnisse vor.

Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass die Kompetenzen aus Sicht  der Eltern klar verteilt sind. So sind Eltern der Meinung, dass die Väter die Experten sind in Sachen: Fernsehtechnik (82 %), Computer und Hardware (74 %),  Bedienkompetenz von Handys und Smartphones (66 %) und Umgang mit Computerprogrammen(62 %) .  Mütter hingegen gelten nach Selbstauskunft der Eltern als Experten für Fernsehinhalte (74 %) und Bücher (64 %).  Was die Medienkompetenz im Vergleich zu ihren Kindern anbelangt, seien diese nur beim Thema Computerspiele kompetenter. Fragt man die Kinder, bestätigen dieses das Bild, allerdings mit einer Ausnahme: Beim Thema Social Media sehen sich die Kinder leicht vorne.

Gefragt nach der Kompetenz ihren Kindern einen sicheren Umgang mit Medien zu vermitteln, sind 31% der Meinung sehr kompetent zu sein. Immerhin noch etwas mehr als die Hälfte (57%) der Eltern schreiben sich ,,etwas kompetent“ zu sein zu. Nur 4% haben das Gefühl über gar keine Kompetenz auf diesem Gebiet zu Verfügen. So fühlen sich auch 78% der Eltern hauptverantwortlich ihre Kinder vor negativen Medienerlebnissen zu schützen. Nur 8% sehen hier den Staat in der Hauptverantwortung.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest.

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