99 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland nutzen Messengerdienste. Die Intensität der Nutzung ist dabei mit der Nutzung von sozialen Medien zu vergleichen, so die frisch veröffentlichte Studie der Vodafone Stiftung. Knapp ein Viertel der Befragten verbringt mehr als vier Stunden am Tag auf verschiedenen Messengerdiensten, dabei kommt etwa die Hälfte in Kontakt mit problematischen Inhalten. Für junge Mädchen und Frauen ist die Situation noch dramatischer.  Read More →

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Das vergangene Jahr ist für viele wahrscheinlich nur schwer zu beschreiben. Spontane Veränderungen prägten den Alltag. Wie genau das JFF – Institut für Medienpädagogik 2020 erlebt hat, welche Projekte verfolgt sowie abschlossen wurden und wie sich die Arbeit unter der Pandemie gestaltet hat, beschreibt das Institut im neu veröffentlichten Jahresbericht 2020. Was schon gleich zu Beginn deutlich wird, ist, dass auch eine Pandemie medienpädagogische Aktivitäten nicht zum Einschlafen bringen kann.

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Mediennutzende Kinder, digital oder analog, sind vermehrt mit Werbung konfrontiert, welche sich an sie als Zielgruppe richtet. Inwieweit die an Kinder gerichtete Werbung einen ungesunden Lebensstil und eine unausgewogene Ernährung bewirbt, untersuchen zwei neue Studien. Während foodwatch e. V. das Verhalten von Influencer*innen, die für viele Kinder eine Idolfunktion einnehmen, beobachtet, analysiert PD Dr. Tobias Effertz von der Universität Hamburg das allgemeine Werbehalten im Fernsehen und Internet.
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Die aktuelle und erste Ausgabe der Zeitschrift merz 2021/01 in diesem Jahr wirft einen Blick auf die vergangenen und bestehenden Beschränkungen der Corona-Pandemie. In Form eines Rückblickes werden die bisherigen Auswirkungen auf das Bildungswesen, die entstandenen Herausforderungen und der Einsatz von digitalen Technologien aufbereitet, um zukünftige Diskussionen anzuleiten. Die vollständige Ausgabe kann auf der Webseite der Zeitschrift bestellt werden. 

Am heutigen Safer Internet Day 2021 veröffentlicht die EU-Initiative klicksafe die zentralen Ergebnisse einer forsa-Umfrage zum Thema Nachrichten und Falschmeldungen. Die Befragung der 14- bis 24-Jährigen zeigt, dass soziale Medien und die Webseiten der Nachrichtenanbieter als dominante Nachrichtenquelle genutzt werden. Bemerkenswert ist, dass den Befragten vor allem in sozialen Medien Falschmeldungen auffallen. Die vollständigen Ergebnisse können hier nachgelesen werden. 

Die Ergebnisse der deutschen Kids‘ Digital Lives in COVID-19 Times (KiDiCoTi) Befragung wurden veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick, wie Familien in Deutschland die Phase des Lockdowns erlebt haben und inwiefern dies ihre Mediennutzung verändert hat. Die Daten wurden im Sommer 2020 in 15 europäischen Ländern erhoben. Der internationale Bericht wird voraussichtlich im Frühjahr 2021 erscheinen. Zwischenzeitlich kann ein Blick in die Berichte aus Irland und Österreich geworfen werden. 

In der 16. Folge der Podcast-Reihe „Game of Phones“ des Elternratgebers „SCHAU HIN!“ spricht Dr. Judith Ackermann über ihre Forschungen zu Beauty-Standards und die Funktion von Instagram und anderen Plattformen. In der Folge werden die Gestaltungsmöglichkeiten, die die Plattformen anbieten und deren Auswirkungen auf das Selbst, die Bewertung zwischen Peers sowie die Rolle von Influencer*innen näher beleuchtet. Die Podcast-Folge sowie der gesamte Podcast kann hier gehört werden.

Der Kindersender KiKa erweitert vor dem Hintergrund des Lockdowns und den erneuten Schulschließungen ihr Programm- und Online-Angebot. Ab dem 11. Januar sollen Kinder und Familien für drei Wochen durch das Sonderprogramm auf allen KiKa-Plattformen zuhause medial begleitet werden. Neben neuen Wissens- und Geschichtsformaten werden vermehrt Filme zum Entspannen und Tipps zur Beschäftigung ins Programm aufgenommen. Ein Überblick über die Angebote ist hier zu finden. 

Seit 2016 teilen Jugendliche ihre Erfahrungen auf der „Teenage Internetwork Conference: TINCON“ und geben ihr Wissen weiter. Ziel der Konferenz ist es, die digitale Jugendkultur von 13 bis 25-Jährigen in den Vordergrund zu stellen. Hierfür orientiert sich die Zusammensetzung der Themen an den Interessen der Jugendlichen. Jugendliche sind aktiv aufgefordert ihre Themen auf der TINCON 2021 bis zum 20. Januar zu platzieren und die Veranstaltung mitzugestalten. Weitere Informationen sind hier zu finden.