Gibt es einen Zusammenhang zwischen digitaler Teilhabe und mentaler Gesundheit? Fördert oder verschlechtert die Nutzung digitaler Technologien diese, und welche Aspekte genau spielen dabei eine Rolle? Das King’s College London und die London School of Economics and Political Science (LSE) untersuchen dies im Projekt Dynamic Interplay of Online Risk and Resilience in Adolescence (DIORA). Read More →

Auch in diesem Jahr ist wieder eine neue JIM-Studie erschienen. Die repräsentative Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger des mpfs liefert Informationen zur Geräteausstattung, Mediennutzung und Nutzungsdauer. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der JIM-Studien gibt sie außerdem einen Überblick über Veränderungen im Medienalltag deutscher Jugendlicher in den letzten 25 Jahren. Die aktuelle und früheren JIM-Studien können auf der Website des mpfs heruntergeladen werden.

In Zusammenarbeit mit der Western Sydney University hat UNICEF Innocenti die Studie „Responsible Innovation in technology for children – Digital technology, play and child well-being” (RITEC) durchgeführt. Ziel der Studie war es, gemeinsam mit Kindern die Chancen und Möglichkeiten digitaler Technologien zu erarbeiten und allem voran zu verstehen. Dabei soll das Wohlbefinden der Kinder bei der Gestaltung digitaler Räume im Mittelpunkt stehen.
Read More →

Das ARC Centre of Excellence for the Digital Child sucht australische Familien für die Teilnahme an der Längsschnittstudie „ACODA – Australian Children of the Digital Age“. Angesichts bestehender Forschungslücken soll der Einfluss digitaler Technologien auf Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren über einen Zeitraum von mindestens vier Jahren untersucht werden, um den Medienalltag in Familien besser zu verstehen. Read More →


In Zusammenarbeit mit der NSPCC (National Society for the Prevention of Cruelty to Children) haben Dr. Jo Bryce et al. im November 2023 den Bericht „Evidence Review on Online Risks to Children“ über den Forschungsstand zu Online-Risiken für Kinder veröffentlicht. Der Bericht umfasst Publikationen aus den Jahren 2017 bis 2023 und geht den Fragen nach, welche aktuell größten Risiken für Kinder im Internet bestehen und welche Auswirkungen diese haben. Read More →

Im September 2023 startete das EU-Projekt #Digitale Vorbilder. Familien gehen online. Ausgehend von der Tatsache, dass es auch als Erwachsene*r oft nicht einfach ist, den eigenen Medienkonsum zu kontrollieren und die richtigen Entscheidungen hinsichtlich der Medienerziehung in der Familie zu treffen, bietet das Projekt Unterstützung für Eltern und Familien im Medienalltag. Read More →

Auch 2023 wurden im Kinder Medien Monitor ausführliche Daten zur Mediennutzung in der Freizeit von Kindern im Alter von sechs bis 13 Jahren erhoben und veröffentlicht. Die Studie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Klassische Medien geben Sicherheit – Soziale Medien auf dem Prüfstand“. Den Daten zufolge sind sowohl digitale und soziale Medien als auch „klassische“ Medien wie das Fernsehen noch weit verbreitet. Außerdem beleuchtet die Studie die Sichtweise von Erziehungsbeauftragten und deren Vertrauen hinsichtlich verschiedenster Medien. Der ausführliche Berichtsband des Kinder Medien Monitor 2023 kann online heruntergeladen werden. 

Heike vom Orde und Dr. Alexandra Durner haben für das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) aktualisierte Daten zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland in den Grunddaten Kinder und Medien 2023 bzw. Grunddaten Jugend und Medien 2023 veröffentlicht. Die hauptsächlich quantitativ erhobenen Daten beziehen sich auf den Medienbesitz und die spezifische Mediennutzung. Schwerpunkte liegen dabei auf der Smartphone- und Fernsehnutzung sowie auf dem Internet, Sozialen Medien und mobilen Medien. Zudem liefert die Studie Aufschluss über Veränderungen der Mediennutzung im Zuge der Corona-Pandemie.

Das Arbeitspapier Wahrnehmung, Bewertung und Bewältigung belastender Online-Erfahrungen von Jugendlichen: Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts „SIKID – Sicherheit für Kinder in der digitalen Welt“ von Kira Thiel und Dr. Claudia Lampert beschäftigt sich mit Online-Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen in digitalen Öffentlichkeiten. Die Ergebnisse basieren auf qualitativen Interviews mit 16 Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. So wurden zunächst Interaktionsrisiken ermittelt (allem voran unfreundliches und verletzendes Verhalten, sexuelle Übergriffe und Cybergrooming), die Jugendliche als unterschiedlich belastend erleben. Anschließend wurde untersucht, welche Strategien die Befragten zur Bewältigung dieser Belastungsfaktoren nutzen und in welchem Ausmaß sie Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen.

Die Studie „Parasoziale Meinungsführer? Eine qualitative Untersuchung zur Rolle von Social Media Influencer*innen im Informationsverhalten und in Meinungsbildungsprozessen junger Menschen“ von Leonie Wunderlich beschäftigt sich mit der Frage nach der Reichweite und Identifikationsfunktion von Social Media Influencern (SMI) für Jugendliche und junge Erwachsene. Read More →