Im Rahmen des Projektes Children Online: Research and Evidence (CO:RE) entsteht in den nächsten drei Jahren unter Beteiligungen internationaler Forscher*innen sowie relevanter Interessensgruppen eine paneuropäische Wissensplattform, die einen Überblick über die Forschungen zum Themenfeld Kinder und Online-Medien bietet sowie einen Zugang zu empirischen Daten ermöglicht. Die Koordination des Prozesses übernimmt dabei das Leibniz-Institut für Medienforschung|Hans-Bredow-Institut (HBI).

Aktuell sind Schülerinnen und Schüler von deutschlandweiten Schulschließungen betroffen. Dabei verlagert sich ihr schulischer Alltag sowie die Pflege von sozialen Kontakten in die digitale Welt. Im Rahmen der JIM-Studie hat der mpfs eine Zusatzbefragung zu diesem Thema durchgeführt und den Umgang von Schülerinnen und Schüler mit der besonderen Situation untersucht. Der vollständige Bericht ist hier zu finden. 

Seit einigen Wochen sind die Schulen und Kitas geschlossen, um einer Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Die ersten Auswirkungen auf die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen zeichnen sich ab. Schließlich verlagert sich nicht nur die Vermittlung von schulischen Lerninhalten in die digitale Welt; auch die unverplante Freitzeit sowie die eingeschränkten Möglichkeiten, soziale Kontakte zu pflegen, steigern die Nutzung digitaler Medien. Read More →

Gemeinsam mit dem BMFSFJ schreibt die GMK auch in diesem Jahr einen Sonderpreis „speak out & connect“ beim Dieter Baacke Preis aus. Für diesen können sich medienpädagogische Projekte bewerben, die Kinder und Jugendliche bei der kritischen und kreativen Nutzung von digitalen Medien zur Teilhabe sowie zur Äußerung ihrer Interessen unterstützen und ermutigen. Bewerbungen können bis zum 31. Juli eingereicht werden. >> Weitere Infos

Wie nehmen Kinder die Mediennutzung ihrer Eltern wahr? Diese Frage stellte sich der Verein SIN – Studio im Netz e. V. und befragte Kinder zur Mediennutzung ihrer Eltern. Aus den Ergebnissen entstand eine Videoreihe, die verschiedene Eigenschaften der elterlichen Mediennutzung aufgreift und deutlich macht, dass Kinder sich freuen, wenn die Eltern das Smartphone öfter mal beiseitelegen. 

 Hier geht es zur Videoreihe.

Eine stetige Erweiterung des Medienrepertoires von Jugendlichen, eine steigende Relevanz von Video- sowie Musik-Streaming-Diensten sowie die regelmäßige Nutzung der Plattform YouTube zeichnen das Mediennutzungsverhalten von Jugendlichen in Deutschland aus – so lauten die zentralen Ergebnisse der im März 2020 veröffentlichten Studie „Jugend, Information und Medien (JIM)“ für das Jahr 2019. Read More →

Aktuelle Beispiele wie „Fridays for Future“ machen deutlich: Das Internet bietet Heranwachsenden zahlreiche Möglichkeiten der strategischen Vernetzung und gesellschaftlichen Teilhabe. Inwiefern Kinder und Jugendliche diese Potentiale wahrnehmen und nutzen, wurde in einem Zusatzmodul der aktuellen EU Kids Online-Befragung untersucht.

Prof. Dr. Hasebrink (Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut) fasst die zentralen Erkenntnisse zusammen:


Den vollständigen Bericht zur Teilstudie „Digitale Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ finden Sie hier.

Die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen nutzt ihr Smartphone „täglich“ oder „fast ständig“. Damit ist sowohl der Anteil der neun- bis 16-jährigen Smartphone-Nutzer, als auch die Dauer ihrer Internetnutzung im Vergleich zur EU Kids Online-Studie von 2010 erheblich gestiegen. In einigen Ländern hat sich die Zeit, die Heranwachsende jeden Tag online verbringen, sogar fast verdoppelt. Trotzdem erhalten viele Kinder bisher wenig Unterstützung und Hinweise für eine sichere Online-Nutzung — weder von Eltern noch von Lehrern oder Freunden. Dabei spielen vor allem Eltern und Freunde als Ansprechpartner bei negativen Online-Erfahrungen eine wichtige Rolle. Lehrer oder Fachkräfte hingegen werden nur selten zu Rate gezogen. Dies sind Ergebnisse der vergleichenden EU Kids Online-Studie, die das Forschungsnetzwerk anlässlich des Safer Internet Days veröffentlicht.

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