Common Sense ist eine NGO welche Lehrern, Eltern und politischen Entscheidungsträgern unparteiliche Informationen, Ratschläge und Werkzeuge bereitstellt, um Medien und Technologien als positive Kraft im Leben aller Kinder nutzbar zu machen. 2011 startete die erste Studie, welches das Medienverhalten der Null- bis Achtjährigen in Amerika untersuchte. Aktuell zeigt die dritte Studie, welche Präsenz technologische Geräte und Medien im Leben der jüngsten Bevölkerung haben.

Zusammen mit den Daten aus 2011 und 2013 gibt die Studie einen Überblick darüber, wie sich das Medienverhalten der untersuchten Bevölkeungrsgruppe im Zeitverlauf entwickelt hat. Während amerikanischen Kleinkinder mobile Endgeräte im Jahr 2011 durchschnittlich nur fünf Minuten genutzt haben, liegt die Nutzungszeit in der aktuellen Studie bei 48 Minuten pro Tag. Eine ähnlich rasante Entwicklung zeigt sich bei der Zeit, die Kleinkinder vor Bildschirmen verbringen – 2011 lag der Anteil der Bildschirmzeit der mobilen Endgeräte bei 4%, 2017 schon bei 35%. Diese Zahlen lassen vermuten, dass TV, DVD, Videospiele und Computer in Zukunft von mobilen Endgeräten und Apps abgelöst werden.

In der aktuellen Studie wird (im Vergleich zu den beiden vorherigen Studien) untersucht, wie viel Zeit Kinder mit verschiedenen Medienaktivitäten verbringen, wie sie ihre Aktivitäten auf verschiedene Medien verteilen und wie die Nutzung anhand der soziodemographischen Merkmale variiert. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung im Zeitverlauf, damit aktuelle Trends und Entwicklungen dargestellt und eingeschätzt werden können.

Ergebnisse aus der aktuellen Studie:

  • Kinder unter acht Jahren verbringen durchschnittlich 2 Stunden und 19 Minuten pro Tag mit verschiedenen Bildschirmmedien. Dabei hat sich nicht die Dauer sondern die Art und Weise (mit und vor welchen Endgeräten diese Zeit verbracht wird) drastisch verändert.
  • Virtual Reality Headsets und sprachaktive Geräte beginnen langsam sich zu entwickeln. Bisher befinden diese Technologien sich in einem von zehn Haushalten mit kleinen Kindern.
  • Familien mit geringerem Einkommen können zuhause weniger oft auf Heimcomputer oder High-Speed-Internet zugreifen.

Weitere Informationen
Untersuchungsergebnisse 2017
Infografiken Zeitverlauf (2011 – 2017)

 


  

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