99 Prozent der 14- bis 24-Jährigen in Deutschland nutzen Messengerdienste. Die Intensität der Nutzung ist dabei mit der Nutzung von sozialen Medien zu vergleichen, so die frisch veröffentlichte Studie der Vodafone Stiftung. Knapp ein Viertel der Befragten verbringt mehr als vier Stunden am Tag auf verschiedenen Messengerdiensten, dabei kommt etwa die Hälfte in Kontakt mit problematischen Inhalten. Für junge Mädchen und Frauen ist die Situation noch dramatischer. 

Die Ergebnisse der Studie zeigen jedoch auf, dass junge Menschen verschiedene Wege nutzen, um gegen die problematischen Inhalte vorzugehen. Neben einer aktiven und direkten Stellungnahme, melde viele der Befragten die Beiträge bei den Betreibern. Oft bleiben diese Meldung jedoch unbeantwortet. 

Außerdem wurde deutlich, dass sich die Nutzung der Messengerdienste meist auf kommunikative Aspekte beschränkt. Messengerdienste vereinfachen den Kontakt zu Freunden und der Familie. Soziale Medien werden weiterhin als Informationsmedium bevorzugt. Hierbei spielen Instagram und YouTube eine relevante Rolle. 

Welche Konsequenzen sich aus diesen Erkenntnissen ziehen lassen, insbesondere für die anstehenden Wahlen, wurde in einem Panel zur Diskussion gestellt. Die Diskussion kann
hier abgerufen werden. 

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