Gibt es einen Zusammenhang zwischen digitaler Teilhabe und mentaler Gesundheit? Fördert oder verschlechtert die Nutzung digitaler Technologien diese, und welche Aspekte genau spielen dabei eine Rolle? Das King’s College London und die London School of Economics and Political Science (LSE) untersuchen dies im Projekt Dynamic Interplay of Online Risk and Resilience in Adolescence (DIORA). Read More →

In Zusammenarbeit mit der Western Sydney University hat UNICEF Innocenti die Studie „Responsible Innovation in technology for children – Digital technology, play and child well-being” (RITEC) durchgeführt. Ziel der Studie war es, gemeinsam mit Kindern die Chancen und Möglichkeiten digitaler Technologien zu erarbeiten und allem voran zu verstehen. Dabei soll das Wohlbefinden der Kinder bei der Gestaltung digitaler Räume im Mittelpunkt stehen.
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Das ARC Centre of Excellence for the Digital Child sucht australische Familien für die Teilnahme an der Längsschnittstudie „ACODA – Australian Children of the Digital Age“. Angesichts bestehender Forschungslücken soll der Einfluss digitaler Technologien auf Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren über einen Zeitraum von mindestens vier Jahren untersucht werden, um den Medienalltag in Familien besser zu verstehen. Read More →


In Zusammenarbeit mit der NSPCC (National Society for the Prevention of Cruelty to Children) haben Dr. Jo Bryce et al. im November 2023 den Bericht „Evidence Review on Online Risks to Children“ über den Forschungsstand zu Online-Risiken für Kinder veröffentlicht. Der Bericht umfasst Publikationen aus den Jahren 2017 bis 2023 und geht den Fragen nach, welche aktuell größten Risiken für Kinder im Internet bestehen und welche Auswirkungen diese haben. Read More →

Im September 2023 startete das EU-Projekt #Digitale Vorbilder. Familien gehen online. Ausgehend von der Tatsache, dass es auch als Erwachsene*r oft nicht einfach ist, den eigenen Medienkonsum zu kontrollieren und die richtigen Entscheidungen hinsichtlich der Medienerziehung in der Familie zu treffen, bietet das Projekt Unterstützung für Eltern und Familien im Medienalltag. Read More →

Das Arbeitspapier Wahrnehmung, Bewertung und Bewältigung belastender Online-Erfahrungen von Jugendlichen: Eine qualitative Studie im Rahmen des Projekts „SIKID – Sicherheit für Kinder in der digitalen Welt“ von Kira Thiel und Dr. Claudia Lampert beschäftigt sich mit Online-Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen in digitalen Öffentlichkeiten. Die Ergebnisse basieren auf qualitativen Interviews mit 16 Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren. So wurden zunächst Interaktionsrisiken ermittelt (allem voran unfreundliches und verletzendes Verhalten, sexuelle Übergriffe und Cybergrooming), die Jugendliche als unterschiedlich belastend erleben. Anschließend wurde untersucht, welche Strategien die Befragten zur Bewältigung dieser Belastungsfaktoren nutzen und in welchem Ausmaß sie Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen.

Mithilfe des Praxisleitfadens werden bewährte Verfahren vorgestellt, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen können, sich sicher im Internet zu bewegen. Das Ziel des Leitfadens ist eine Sensibilisierung für Online-Risiken und die Förderung von verfügbaren Tools und Diensten. Die Anwendung des Praxisleitfadens hilft Risiken zu mindern oder gar zu beheben. Der Leitfaden ist hier verfügbar (auf Englisch).

Das Dossier Teilhaben! Kinderrechtliche Potenziale der Digitalisierung wurde in den letzten Monaten durch neue Beiträge ergänzt. Unter anderem betrachten Dr. Isabel Zorn und Meike Cruz Leon die digitale Inklusion von Kindern mit Behinderung und  Prof. Dr. Angelika Beranek die digitale Kinder- und Jugendhilfe. Auch wurde ein Positionspapier mit Handlungsempfehlungen für die Teilhabe von Kindern im digitalen Raum veröffentlicht. Alle Beiträge des Online-Dossiers sind hier zu finden.

Die AOK-Familienstudie 2022 beschäftigt sich unter anderem mit dem Medienkonsum in Familien. Deutlich wird, dass die Mediennutzung schon bei Kleinkindern einen wichtigen Stellenwert einnimmt und teilweise das empfohlene Ausmaß überschreitet. Die AOK weist darauf hin, dass dies ein Risiko für die Gesundheit darstellen kann und fordert Eltern auf, gemeinsam mit ihren Kindern die Medienwelt zu entdecken. Hier geht es zur Studie abgerufen werden. 

Die 58. Ausgabe der GMK-Reihe „Schriften zur Medienpädagogik“ Lasst uns spielen – Medienpädagogik und Spielkulturen widmet sich der medienpädagogischen Auseinandersetzung mit digitalen Spielformen. Die Beiträge präsentieren Ansätze, mit der sich die Medienpädagogik dem digitalen Spiel annähert und geben notwendige Impulse für den Umgang mit der Entwicklung von digitalen Spielwelten. Hier ist die Ausgabe abrufbar.