Die AOK-Familienstudie 2022 beschäftigt sich unter anderem mit dem Medienkonsum in Familien. Deutlich wird, dass die Mediennutzung schon bei Kleinkindern einen wichtigen Stellenwert einnimmt und teilweise das empfohlene Ausmaß überschreitet. Die AOK weist darauf hin, dass dies ein Risiko für die Gesundheit darstellen kann und fordert Eltern auf, gemeinsam mit ihren Kindern die Medienwelt zu entdecken. Hier geht es zur Studie abgerufen werden. 

Die 58. Ausgabe der GMK-Reihe „Schriften zur Medienpädagogik“ Lasst uns spielen – Medienpädagogik und Spielkulturen widmet sich der medienpädagogischen Auseinandersetzung mit digitalen Spielformen. Die Beiträge präsentieren Ansätze, mit der sich die Medienpädagogik dem digitalen Spiel annähert und geben notwendige Impulse für den Umgang mit der Entwicklung von digitalen Spielwelten. Hier ist die Ausgabe abrufbar.

2012 wurde die europäische Strategie „Better Internet for Kids (BIK+)“ zum ersten Mal vorgestellt. 10 Jahre später wurde eine aktualisierte Version erarbeitet, die auch in kinderfreundlicher Sprache und auf Deutsch verfasst wurde. Fokussiert wird die Gestaltung von barrierefreien, altersgerechten und informativen Online-Inhalten, welche dem Wohl und den Interessen der Kinder dienen und fußt auf drei Säulen: aktive Teilhabe, sichere digitale Erfahrungen und Stärkung der digitalen Kompetenz. Hier geht’s zur Strategie.

Zum Jahresabschluss wurde die JIM Studie 2022 veröffentlicht. Die Studienergebnisse zeigen auf, dass das Leben von Jugendlichen in den letzten Jahren deutlich durch das Erleben von Krisen geprägt wurde. Die Mediennutzung erreicht in diesem Jahr jedoch in einigen Bereichen wieder ein Niveau, welches mit 2019 vergleichbar ist. Insbesondere beim Gaming ist eine Verstetigung der Nutzung zu beobachten. Die gesamte Studie kann hier abgerufen werden.

Nach der ersten repräsentativen empirischen Untersuchung, wie Heranwachsende zwischen 9 und 16 Jahren sowie ihre Eltern die Online-Sicherheit von Kindern und Jugendlichen wahrnehmen, wurde nun eine Folgestudie veröffentlicht. Der Jugendmedienschutzindex 2022 beleuchtet die Sorgen, Einstellungen, Fähigkeiten und das Handeln in Bezug auf negative Online-Erfahrungen. Die Erkenntnisse sollten die Weiterentwicklung des Jugendschutzes im Online-Bereich stärken.

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Die Folgestudie des Bündnisses für Cybermobbing und der TK „Cyberlife IV – Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“ zeigt, dass die Zahl der Betroffenen von Cybermobbing nach mehr als zwei Pandemiejahren fast unverändert hoch ist (2020: 17,3 Prozent vs. 2022: 16,7 Prozent). Cybermobbing ist bei Kindern und Jugendlichen zwischen acht und 21 Jahren zum Dauerproblem geworden. 65 Prozent geben an, dass durch die Pandemie Cybermobbing angestiegen ist. Die Studie ist hier zu finden.

Medien. Mediensucht. Mediensuchtprävention“, so lautet der Titel der neuen Ausgabe der medienpädagogischen Zeitschrift merz medien+erziehung. Die Ausgabe betrachtet genauer, in welchen Wechselspiel die drei Titelbegriffe stehen und wie Mediensucht verstanden werden muss, um erfolgreiche Präventionskonzepte zu entwickeln. Auch wird die Rolle der Corona-Pandemie in diesem Zusammenhang kritisch reflektiert. Die Ausgabe ist hier zu finden. 

Der Jahresbericht 2021 von jugendschutz.net verdeutlicht, dass junge Nutzer*innen sich bei ihrer Onlinenutzung mit einer Vielzahl an schädlichen Inhalten auseinandersetzen müssen und die Interaktionsmöglichkeiten der Angebote das Risiko selbst Opfer zu werden, steigern. Hierzu zeigt der Bericht auf, dass Anbieter nicht ausreichend handeln und aktiver in der Vorsorge werden müssen. Der vollständige Bericht kann hier abgerufen werden. 

Seit Kurzem liegt der Gefährdungsatlas. Digitales Aufwachsen. Vom Kind aus denken. Zukunftssicher handeln. in Anbetracht der wachsenden Medienwelt in einer aktualisierten 2. Auflage vor. Die Publikation wird in Zusammenarbeit mit Expert*innen, von der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) herausgegeben. Der Gefährdungsatlas weist auf Gefährdungen im Rahmen der Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen hin und dient als Nachschlagewerk. 

Das Coping-Strategien bei belastenden Onlinetätigkeiten zur Anwendung kommen, greift Kira Thiel, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) in der neuen Ausgabe des Hefts mediendiskurs auf. Ihr Beitrag widmet sich der psychologischen Einordnung und Beleuchtung dieser Strategien sowie der Diskussion praktischer Implikationen und weiterführenden Forschungsansätzen. Der Beitrag ist hier abrufbar.