Medien. Mediensucht. Mediensuchtprävention“, so lautet der Titel der neuen Ausgabe der medienpädagogischen Zeitschrift merz medien+erziehung. Die Ausgabe betrachtet genauer, in welchen Wechselspiel die drei Titelbegriffe stehen und wie Mediensucht verstanden werden muss, um erfolgreiche Präventionskonzepte zu entwickeln. Auch wird die Rolle der Corona-Pandemie in diesem Zusammenhang kritisch reflektiert. Die Ausgabe ist hier zu finden. 

Im Rahmen der Befragung „Mediensucht während der Coronapandemie“ der DAK-Gesundheit und des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf hat eine Sonderauswertung bezüglich der Nutzung von Streamingdiensten stattgefunden. Die Befunde berichten, dass 45% der Jugendlichen täglich streamen. Die Nutzungszeit beträgt unter der Woche im Durchschnitt 173 Minuten und am Wochenende 251 Minuten. Damit verbringen sie mehr Zeit beim Streamen als beim Gaming oder auf Social Media.

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Die neuste Veröffentlichung aus der Reihe des Conkids-Projekts, welches vom vom Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut sowie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführt wird, ermöglicht mittels eines explorativen Forschungsdesign einen Einblick in die familiäre Medienerziehung und Lernorganisation während der ersten Phase der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Schulschließungen.

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Der Fokus der diesjährigen JIM-Studie liegt auf dem Informationsverhalten von Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahre und den damit einhergehenden Konsequenzen. Die Befragung von 1.200 Jugendlichen im Sommer 2021 zeigt, dass sich die Mediennutzung teilweise wieder normalisiert, aber dennoch einige Veränderungen, die durch die Covid-19-Pandemie beobachtet wurden, im Medienalltag verbleiben und eine intensive Auseinandersetzung mit der Steigerung der Medienkompetenz erfordern.  Read More →

Die neuste Ausgabe des Dieter Baacke Preis Handbuchs 16 „Mehr als Homeschooling und Onlinebasteln – Medienpädagogik als Experimentier- und Erfahrungsfeld digitaler Jugendarbeit“ beleuchtet die zahlreichen kreativen Wege der Kinder- und Jugendhilfe, welche aufgrund der Corona-Pandemie eingeschlagen wurden. Hierbei wirft die Ausgaben neben der Vorstellung der Konzepte ebenfalls Fragen zur Weiterführung der bestehenden Konzepte auf. Das Handbuch kann hier online erworben werden. 

Im Juni 2021 ist die zweite Staffel des Podcasts „Was geht…? Der ACT ON!-Jugendpodcast“ gestartet. In den ersten beiden Folgen berichten vier junge Redakteur*innen über das Leben und Lernen während Corona und den regelmäßigen Schulschließungen. Neben ihren eigenen Erfahrungen schildern die Jungredakteur*innen auch wie es Mitschüler*innen, Freund*innen aber auch Lehrer*innen in dieser Zeit ergangen ist. Die beiden Folgen sowie die restliche Staffel sind hier abrufbar. 

Im Auftrag der Deutschen Telekom Stiftung hat das Institut für Demoskopie Allensbach untersucht, inwieweit sich die Veränderungen des Schulalltags durch die Corona-Pandemie auf den Lernerfolg, die Lernmotivation sowie -unterstützung ausgewirkt haben. In den Ergebnissen wird sichtbar, dass Kinder und Jugendliche zwar Kompetenzen verbessern konnten, sich bestehende Ungleichheiten zwischen Schüler*innen jedoch verschärft haben. Der Bericht ist hier abrufbar.

Im Rahmen des internationalen Forschungsprojekt „Kids‘ Digital Lives in Covid-19 Times“ (KiDiCoTi), welches die Veränderungen des Medienalltags von Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren und deren Eltern im Zuge des Lockdowns im Frühjahr 2020 in 15 Ländern untersucht, wurde ein weiterer nationaler Bericht veröffentlicht. Der Schweizer Nationalbericht verschafft einen tiefen Einblick in die Veränderungen des Medienalltags. Read More →

Aktuelle Zwischenergebnisse der Langzeitstudie des DZSKJ und der DAK-Gesundheit zeigen auf, dass sich die Gaming-Zeiten im Herbst 2020, also während des zweiten Lockdowns, verringert haben. Während im April 2020 Jugendliche zwischen 11 und 18 Jahren noch 132 Minuten mit digitalen Games verbrachten, lag die Nutzungszeit im November bei 115 Minuten. Ebenso ging die Nutzungsdauer von diversen sozialen Medien zurück. Die vollständigen Ergebnisse können der Pressemitteilung entnommen werden.

Die Ergebnisse der deutschen Kids‘ Digital Lives in COVID-19 Times (KiDiCoTi) Befragung wurden veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick, wie Familien in Deutschland die Phase des Lockdowns erlebt haben und inwiefern dies ihre Mediennutzung verändert hat. Die Daten wurden im Sommer 2020 in 15 europäischen Ländern erhoben. Der internationale Bericht wird voraussichtlich im Frühjahr 2021 erscheinen. Zwischenzeitlich kann ein Blick in die Berichte aus Irland und Österreich geworfen werden.