Die Folgestudie des Bündnisses für Cybermobbing und der TK „Cyberlife IV – Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“ zeigt, dass die Zahl der Betroffenen von Cybermobbing nach mehr als zwei Pandemiejahren fast unverändert hoch ist (2020: 17,3 Prozent vs. 2022: 16,7 Prozent). Cybermobbing ist bei Kindern und Jugendlichen zwischen acht und 21 Jahren zum Dauerproblem geworden. 65 Prozent geben an, dass durch die Pandemie Cybermobbing angestiegen ist. Die Studie ist hier zu finden.

Die Ergebnisse der im Auftrag der BARMER entstandenen Sinus-Jugendstudie 2021 zeigen, dass 53 Prozent der 2.000 befragten 14 bis 17-Jährigen in Deutschland schonmal mit Cybermobbing in Berührung gekommen sind. 14 Prozent berichten dabei, dass sie Opfer von Cybermobbing wurden. Meist findet Cybermobbing über WhatsApp (59%), Instagram (41%) und TikTok (26%) statt und äußert sich häufig in Beleidigungen (72%). Weitere Informationen sind hier zu finden. 

In Kooperation mit der TK hat das Bündnis gegen Cybermobbing e.V. die Folgestudie „Cyberlife III“ zum Thema Cybermobbing durchgeführt. Die Daten geben Aufschluss darüber, wie sich Cybermobbing verändert und wie sich die Corona-Pandemie auf das Verhalten der Jugendlichen auswirkt hat. Es wird sichtbar, dass Cybermobbing ein wachsendes Problem darstellt, sich durch die Umstellung auf  Fernunterricht verstärkt hat und bestehende Präventionsmaßnahmen nicht ausreichen. Die Ergebnisse sind online einsehbar.